Tårup Strand, Dänemark 2018

Samstag, 4. August:
Anreise

Der Anfahrts­weg die­ses Jahr ist über­schau­bar: keine zwei Tages­rei­sen, keine Fahrt durch Bel­gien, son­dern zei­ti­ger Start in Dres­den und zei­tige Ankunft im Häus­chen sind der Plan.

Der wird auch ein­ge­hal­ten – 8.10 Uhr rol­len wir in Dres­den los. Die Auto­bahn ist ent­spannt, ledig­lich die Stre­cke zwi­schen Drei­eck Havel­land und Drei­eck Witt­stock-Dosse nervt durch eine Unmenge Bau­stel­len, wel­che die Geschwin­dig­keit im Schnitt auf 80 km/​h dros­seln. Einen Mega­stau um meine „Lieb­lings­st­au­stadt“ Rends­burg umfah­ren wir in letz­ter Sekunde. „Hier run­ter!“ ret­tet uns den Tag, denn mit 15 Minu­ten Umweg über die Land­stra­ßen erspa­ren wir uns geschätzte ein­ein­halb bis zwei Stun­den rum­ste­hen auf der Auto­bahn! Ja, Herr H. ist ein guter Navigator!

Direkt an der däni­schen Grenze wird es noch ein­mal zäh, denn die Dänen kon­trol­lie­ren an der Grenze und schleu­sen uns im Schritt­tempo durch. Ich war ein wenig ent­täuscht, dass wir nicht kon­trol­liert wur­den. So konnte ich mich nicht mit einem „Was für ein süüüüü­ßer Schnuf­fel­hund!“ auf die Dro­gen­hunde des Zolls stür­zen 😉 Direkt danach gibt es dann einen klei­nen Wol­ken­bruch, aber der bremst uns nicht allzu stark, sodass wir glück­lich und zufrie­den gegen 17.30 Uhr in die Park­bucht unse­res Feri­en­hau­ses ein­schwen­ken und bei 10 Grad weni­ger als in Dres­den aus dem Auto fal­len. End­lich keine Affen­hitze mehr – das ist das Para­dies! Ein Schwarm Schwal­ben begrüßte uns, eine kleine Rin­der­herde (alles Bul­len, wie sich spä­ter her­aus­stellte) rupfte träge auf der Wiese hin­term Haus – Natur pur! Es fehl­ten nur noch Katzen.

Aus­pa­cken, Nudeln essen, kur­zer Gang zum unge­fähr zwei Meter brei­ten Stein­strand, und das war es. Gemüt­lich­keit hält Einkehr.

Klei­ner Schock: Ich hab die Zahn­bürste ver­ges­sen. Ohje. Da habe ich extra für den Urlaub einen neuen Zahn­bürs­ten­be­häl­ter gekauft und Herr H. ver­gisst, ihn zu befül­len. Ts, ts, ts!

Es fehlt übri­gens nicht nur eine Zahn­bürste, son­dern auch die Abschir­mung der Dusche zum übri­gen Teil des Bads, wie uns freund­lich und unkom­pli­ziert per Zet­tel mit­ge­teilt wird. Man küm­mere sich darum, dass das Pro­blem schnellst­mög­lich beho­ben wird. Zwar hat­ten wir keine so hohen Erwar­tun­gen an die Schnel­lig­keit. Aller­dings – und ich nehme bewusst etwas Span­nung aus der gan­zen Sache – waren wir bis zur Abreise ohne Dusch­ab­schir­mung. Wie lange der Zet­tel wohl schon dalag …?

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