Samstag, 1. August:
Anreise
Das Navi schätzt ab Dresden eine Fahrtzeit von reichlich dreieinhalb Stunden.
Wir stehen also verhältnismäßig spät auf, frühstücken in aller Ruhe, packen dann den Hausrat ins Gefährt und rollen gegen 11 Uhr los. Frühester Bezug ist laut Ferienhausunterlagen ab 16 Uhr möglich; da hilft auch ein Stau vor Wilsdruff nicht: Ich muss fast die ganze Strecke mit gemächlichen 130 km/h absolvieren, damit wir nicht viel zu zeitig ankommen. Fast schon dänisch-gemütlich. Ein paar größere Baustellen am Ende der Strecke lösen dieses Problem fast. 15.30 Uhr rollen wir auf den Hof und quasi dem Sohn des Hauses vor die Füße. Die gute Nachricht: Wir dürfen gleich da bleiben. Die schlechte Nachricht: Das mitgebrachte Spannbettlaken ist zu klein für das riesige Bett. Aber die Tochter des Hauses schafft schnell Abhilfe, und der Urlaub kann ungetrübt beginnen.
Wir vertüdeln uns beim Auspacken derart, dass wir keinen Spaziergang mehr unternehmen. Und auch das eigentlich traditionelle Nudelabendbrot fällt aus, denn der Kaffeekuchen findet erst nach 17 Uhr den Weg in den Schlund. Also positionieren wir uns in die Sitzecke unter dem Häuschen und genießen den lauschigen Abend bei Whisky, Bier und Büchern.