Donnerstag, 13. August:
Walderbach und Burgruine Falkenstein
Wir werden langsam etwas wandermüde, und die anhaltend hohen Temperaturen fördern auch nicht unbedingt die Wanderlust.
Deshalb wird ein Sparprogramm beschlossen, und wir fahren nach Walderbach. Dort steht ein ehemaliges Kloster, welches von einem Kreislehrgarten flankiert wird, in welchem viele alte Pflanzen- und Obstsorten kultiviert und erhalten werden.
Der Rundgang dauert allerdings nicht ewig, und deshalb reisen wir weiter zur Burg Falkenstein. Diese wird heute als Hotel und Restaurant betrieben. Man kann mit dem Auto ziemlich weit nach oben auf einen ausreichend dimensionierten Parkplatz fahren. Von dort erklimmen wir die letzten Meter zur Burg und beschließen, erst einmal einem der Pfade (sehr geheimnisvoll und mit Urwald) rund ums Gemäuer zu folgen, bevor wir uns ein großes Stück Kuchen in den Rachen schieben.
Der Rundgang ist mal wieder sehr steinig und stufig. Und auf den letzten Metern ändert sich das Wetter von „Schön heiß …“ zu „Was zum Geier!“ – ein Wind kommt auf, Wolken verknüllen sich, und es sieht arg gewitterig aus. Dummerweise hat uns der Rundgang zum Fuß des Felsens geführt, was bedeutet, dass wir in höchster Geschwindigkeit berghoch stürzen müssen und es keuchend ins Auto schaffen, bevor Sekunden später das Unwetter los geht. Die Burgbesichtigung und der Kuchen und sind deshalb abgesagt. Schade, aber lieber trocken als satt!