Bayerischer Wald 2020

Donnerstag, 13. August:
Walderbach und Burgruine Falkenstein

Wir wer­den lang­sam etwas wan­der­müde, und die anhal­tend hohen Tem­pe­ra­tu­ren för­dern auch nicht unbe­dingt die Wanderlust.

Des­halb wird ein Spar­pro­gramm beschlos­sen, und wir fah­ren nach Wal­der­bach. Dort steht ein ehe­ma­li­ges Klos­ter, wel­ches von einem Kreis­lehr­gar­ten flan­kiert wird, in wel­chem viele alte Pflan­zen- und Obst­sor­ten kul­ti­viert und erhal­ten werden.

Der Rund­gang dau­ert aller­dings nicht ewig, und des­halb rei­sen wir wei­ter zur Burg Fal­ken­stein. Diese wird heute als Hotel und Restau­rant betrie­ben. Man kann mit dem Auto ziem­lich weit nach oben auf einen aus­rei­chend dimen­sio­nier­ten Park­platz fah­ren. Von dort erklim­men wir die letz­ten Meter zur Burg und beschlie­ßen, erst ein­mal einem der Pfade (sehr geheim­nis­voll und mit Urwald) rund ums Gemäuer zu fol­gen, bevor wir uns ein gro­ßes Stück Kuchen in den Rachen schieben.

Der Rund­gang ist mal wie­der sehr stei­nig und stu­fig. Und auf den letz­ten Metern ändert sich das Wet­ter von „Schön heiß …“ zu „Was zum Geier!“ – ein Wind kommt auf, Wol­ken ver­knül­len sich, und es sieht arg gewit­te­rig aus. Dum­mer­weise hat uns der Rund­gang zum Fuß des Fel­sens geführt, was bedeu­tet, dass wir in höchs­ter Geschwin­dig­keit berg­hoch stür­zen müs­sen und es keu­chend ins Auto schaf­fen, bevor Sekun­den spä­ter das Unwet­ter los geht. Die Burg­be­sich­ti­gung und der Kuchen und sind des­halb abge­sagt. Schade, aber lie­ber tro­cken als satt!

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