Bayerischer Wald 2020

Sonntag, 9. August:
Burgruine Weißenstein und Rundgang um den „Pfahl“, danach Spaziergang am Schwarzen Regen

Heute Nacht ist es pas­siert – das Alien ist geschlüpft. Ich schaue ungläu­big in den Spie­gel und stelle fest, dass ich um Nuan­cen bes­ser (aus)sehe als ges­tern und das Auge wesent­lich weni­ger Pro­bleme macht. Der Arzt­be­such mor­gen ist erst­mal abge­sagt. Drei Mal Deg­gen­dorf inner­halb kur­zer Zeit wäre auch schon fast unmenschlich!

Unge­fähr zehn Kilo­me­ter weg vom Haus liegt recht­erhand von Regen das Ört­chen Wei­ßen­stein und mit­ten­drin eine Burg­ruine. Die ist, wie wir nach Ankunft fest­stel­len, aber wegen Restau­rie­rungs­ar­bei­ten und Covid-19 quasi fast voll­stän­dig geschlos­sen, was die Besich­ti­gungs­dauer auf etwa zehn Minu­ten reduziert.

Frau R. erleich­tert die an der Burg gele­gene Glas­werk­statt um ein paar Expo­nate. Naja, wenn ich schon mal an der „Baye­ri­schen Glas­straße“ bin, dann wird das auch aus­ge­nutzt. Span­nen­der als der Burg­be­such ist dann der Rund­gang um die Burg durch den Wald und den „Pfahl“, eine For­ma­tion aus Sili­kat­ge­stein, wel­che sich im Quer­schnitt nadel­ähn­lich aus dem Boden gefal­tet hat und über etwa 150 Kilo­me­ter durch Bay­ern zieht. Sehr imposant.

Im Wald bespaße ich einen deut­lich moti­vier­ten Hund mit dem Wer­fen von Tan­nen­zap­fen. Herr­chen muss dem Tier dann lei­der ver­kli­ckern, dass es wie­der an die Leine soll. Hundi ist nicht begeis­tert, fügt sich aber.

Zum Abschluss besich­ti­gen wir noch den Glä­ser­nen Wald, eine Instal­la­tion aus vie­len Bäu­men, wel­che wie zu erwar­ten aus Glas gefer­tigt sind.

Der Tag ist zu jung für die Heim­fahrt, also über­rede ich Frau R. zu einem Abste­cher an den Schwar­zen Regen, an des­sen Ufer wir noch eine reich­li­che Stunde her­um­schnu­deln. Und wir wer­den wohl noch lange an den Schwan im Wald denken. 😉

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