Harz 2016

Freitag, 29. Juli:
Blankenburg und Festungsruine Regenstein

Eher zufäl­lig im BAE­DE­KER ent­deckt, klingt Blan­ken­burg gar nicht so ver­kehrt als Rei­se­ziel. Das Städt­chen mit einem nied­li­chen Klei­nen Schloss und einem impo­san­ten, über allem thro­nen­den, aber lei­der nicht zugäng­li­chen Ober­schloss ist durch­aus sehens­wert. Zwar ist ca. die Hälfte aller Laden­lo­kale zu ver­mie­ten, aber viele alte Häus­chen und Gäss­chen und Pflas­ter­steine schaf­fen Flair. Ver­stär­kend für die Attrak­ti­vi­tät des Ortes ist eine Glücks­katze, wel­che wir eigent­lich nur sicher über die Straße gelei­ten wol­len, von der wir aber quasi unver­züg­lich adop­tiert wer­den. Kurz bevor Frau R. neben der Miez weg­döst, kann ich beide von der Bank zie­hen und den Rund­gang fort­set­zen, wobei uns die Katze noch eine kleine Weile begleitet.

Da wir noch Zeit übrig haben, rol­len wir im Anschluss ein kur­zes Stück wei­ter zur Burg­ruine Regen­stein. Lei­der schließt das dor­tige Café sehr zum Unmut von Frau R. just in dem Augen­blick, als wir um ein lecke­res Stück Kuchen bit­ten wol­len. Ich finde 16 Uhr auch ein wenig zei­tig für das Ende des Arbeits­tags, aber es ist ja nicht mein Café. Deut­lich ange­fres­sen vom Kuchen­ent­zug rennt Frau R. in der Burg­ruine herum und spielt Ver­ste­cken mit mir. Am Ende bekomme ich sie dort ein, wo sie nicht mehr weg kann – auf der Spitze der Festung.

Ange­fixt von einem Restau­rant­schild in Blan­ken­burg, rei­sen wir zurück ins sel­bige. Die def­tige deut­sche Küche im „Kar­tof­fel­haus“ ist reich­lich, das Ambi­ente lau­schig, aber allzu viel mehr Gutes lässt sich dar­über auch nicht erzäh­len. Wir wer­den satt, und das Essen ist immer­hin nicht so fürch­ter­lich wie der Gothaer Bur­ger letz­tes Jahr – das soll genügen.

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