Montag, 9. August:
Freiburg
Pflichtprogramm! Eine der schönsten Städte im Schwarzwald will durchmessen werden. Schmale Gässchen, ein sehr schöner Dom, ein quirliger Marktplatz drumrum, alte Häuschen – und am Rand ein Schlossberg, dessen Besteigung wir anfangs ablehnen.
Nach einer großen Runde durch die Stadt und einer kleinen Stippvisite auf dem Alten Friedhof ist dieser Vorsatz allerdings vergessen, und wir erklimmen – noch im Siegestaumel der gestrigen erfolgreichen Bergbesteigung – auch diese Serpentinen. Nachdem ich oben meine Lunge zurück in den Brustraum geschoben habe und wieder Luft bekomme, können wir dem Überblick viel abgewinnen. Und wir haben eine Eidechse gesehen!
Es war schon arg voll in der Stadt, fast an der Grenze von zu voll. Aber der Mensch will ja raus und etwas sehen. Das geht in Freiburg wunderbar. Das Münster ist gigantisch (wie es sich für ein Münster gehört) und die nach dem 2. Weltkrieg wiederaufgebauten Häuser vermitteln eine märchenhafte Heimeligkeit.
Wir mäandern noch ein Weilchen, fangen ein Stützzuckerteilchen (eine Nussschnecke um genau zu sein) für Frau R., und dann geht es ab nach Hause, wo wir pünktlich zum Abendbrot ankommen.