Schwarzwald 2021

Samstag, 31. Juli:
Anreise

Google schätzt eine Rei­se­zeit von unge­fähr sechs­ein­halb Stun­den und soll inklu­sive Pause und etwas zähem Ver­kehr rund um Stutt­gart sowie etli­chen Land­stra­ßen­bau­stel­len kurz vor Löf­fin­gen recht behal­ten. Das Wet­ter ist abso­lut rei­se­taug­lich, die Sonne drückt nicht zu sehr, der Asphalt klebt auch nicht. Und da wir zur Abwechs­lung auf bereits gehörte Hör­bü­cher zur Rei­se­un­ter­hal­tung zurück­grei­fen, konnte ich beru­higt schlafen.

So kom­men wir ent­spannt gegen 14.45 Uhr vor der zen­tra­len Schlüs­sel­aus­gabe in Dit­tis­hau­sen an. Eigent­lich steht uns das Haus erst ab 15 Uhr zur Ver­fü­gung; das Rei­ni­gungs- und Des­in­fek­ti­ons­kom­mando ist aber schon fer­tig, und wir dür­fen des­halb sofort einziehen.

Wir haben drei Schlaf­zim­mer, jede Menge Türen, ein Bad, ein Klo und des­halb am Anfang kei­nen Plan, wie was in wel­chem Zim­mer zu errei­chen ist. Macht aber nichts, denn wir kön­nen ja noch zwei Wochen lang die Wege im Haus lernen.

Wäh­rend des Aus­pa­ckens werfe ich zufäl­lig einen Blick durch die offene Ter­ras­sen­tür – Gaddsäääää! Eine graue Miez erstarrt bei mei­nem Anblick, und ich rufe nach Frau R. Sel­bige stürzt aus der Schlaf­zim­mer­tür, wor­auf­hin Gaddsä die Flucht antritt. Es lag nicht an mir! So kat­zen­gleich wie ich herzu geeilt kam. Ok, das erste Kat­zen­tref­fen ver­läuft nicht opti­mal, aber immer­hin bereits nach zwan­zig Minu­ten im Ferienhaus.

Die Ter­rasse in Süd­rich­tung mit Blick auf jede Menge Grün gefällt uns auch des­halb außer­or­dent­lich und wird am Anrei­se­abend nach einem kur­zen Dorf­rund­gang und den tra­di­tio­nel­len Rei­se­ta­gnu­deln genutzt, bis es kurz vor Son­nen­un­ter­gang zu kühl wird. Wäh­rend des Spa­zier­gangs tref­fen wir übri­gens wei­tere Mie­zen, und abends kreu­zen noch zwei neue Min­i­ti­ger durchs Grund­stück. Alles bestens!

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