Schwarzwald 2021

Sonntag, 8. August:
Feldberg

Ah, schon bes­ser! Ab jetzt soll die Sonne bis zum Urlaubsende schei­nen, und das tut sie heute auf alle Fälle schon­mal sehr ordent­lich. Wir fah­ren zum Feld­berg, der mit 1493 Metern höchs­ten Erhe­bung hier im Gebiet, und lau­fen ab Park­haus auf die zwei Gip­fel des Kilim… Berges.

Auf dem Weg nach oben gra­tu­lie­ren wir uns zur Ent­schei­dung, lange Kla­mot­ten mit­zu­neh­men, denn es ist zwar tro­cken, aber doch sehr frisch und wind­pfif­fe­lig. Wir wer­den von Jog­gern und Rad­fah­rern über­holt und fin­den, dass E‑Bikes bzw. Pedelecs ein­fach nur wett­be­werbs­ver­zer­rend sind.

Wir genie­ßen, wäh­rend die ein­zige große dunkle Wolke kon­stant über uns schwebt, eine lange Weile die Aus­sicht vom Gip­fel, lat­schen spä­ter noch zum Bis­mark-Denk­mal eine Kuppe wei­ter und neh­men der Faul­heit wegen für den Rück­weg die Seil­bahn. Ich hab ja Hüfte. Und da wir die nächs­ten Tage auch noch wan­dern wol­len, hielt ich es für klü­ger, die­selbe noch ein wenig zu schö­nen. Das Bekennt­nis zur Faul­heit werde ich an die­ser Stelle des­halb nicht ablegen 😉

Auf der Rück­fahrt legen wir noch einen klei­nen Stop ein, denn bei der Fahrt nach Unte­ruhl­din­gen hat­ten wir an der ser­pen­tin­ösen Land­straße bei Titi­see-Neu­stadt einen loka­len Honig­händ­ler ent­deckt. Die­ser wird jetzt ziel­ge­rich­tet ange­steu­ert und um zwei Glä­ser Honig erleich­tert. Der nette Mann guckt der­weil kurz auf unser Num­mern­schild und stutzt. „Seid Ihr aus Dres­den?“ – „Ja!“ – „Toll, meine Frau ist näm­lich Dresd­ne­rin, und ich liebe diese Stadt …“ Dar­auf­hin ent­spannt sich noch eine kleine Plau­de­rei über die Sehens­wür­dig­kei­ten in Sach­sen und im Schwarz­wald. Ich liebe diese Zufälle.

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