Sonntag, 8. August:
Feldberg
Ah, schon besser! Ab jetzt soll die Sonne bis zum Urlaubsende scheinen, und das tut sie heute auf alle Fälle schonmal sehr ordentlich. Wir fahren zum Feldberg, der mit 1493 Metern höchsten Erhebung hier im Gebiet, und laufen ab Parkhaus auf die zwei Gipfel des Kilim… Berges.
Auf dem Weg nach oben gratulieren wir uns zur Entscheidung, lange Klamotten mitzunehmen, denn es ist zwar trocken, aber doch sehr frisch und windpfiffelig. Wir werden von Joggern und Radfahrern überholt und finden, dass E‑Bikes bzw. Pedelecs einfach nur wettbewerbsverzerrend sind.
Wir genießen, während die einzige große dunkle Wolke konstant über uns schwebt, eine lange Weile die Aussicht vom Gipfel, latschen später noch zum Bismark-Denkmal eine Kuppe weiter und nehmen der Faulheit wegen für den Rückweg die Seilbahn. Ich hab ja Hüfte. Und da wir die nächsten Tage auch noch wandern wollen, hielt ich es für klüger, dieselbe noch ein wenig zu schönen. Das Bekenntnis zur Faulheit werde ich an dieser Stelle deshalb nicht ablegen 😉
Auf der Rückfahrt legen wir noch einen kleinen Stop ein, denn bei der Fahrt nach Unteruhldingen hatten wir an der serpentinösen Landstraße bei Titisee-Neustadt einen lokalen Honighändler entdeckt. Dieser wird jetzt zielgerichtet angesteuert und um zwei Gläser Honig erleichtert. Der nette Mann guckt derweil kurz auf unser Nummernschild und stutzt. „Seid Ihr aus Dresden?“ – „Ja!“ – „Toll, meine Frau ist nämlich Dresdnerin, und ich liebe diese Stadt …“ Daraufhin entspannt sich noch eine kleine Plauderei über die Sehenswürdigkeiten in Sachsen und im Schwarzwald. Ich liebe diese Zufälle.