North Marston 2017

Donnerstag, 17. August:
„Tiggywinkles“ in Haddenham

Heute soll’s in der Gegend dröb­beln, sagt der Wet­ter­be­richt. Tut es aber nicht. Da wir aller­dings auf Aus­schla­fen aus waren und des­halb erst spät aus dem Haus kom­men und für län­gere Aus­flüge keine Zeit ist, über­ra­sche ich Frau R. mit einem Besuch im Tig­gy­winkle Wild­life Hos­pi­tal in Had­den­ham. Dort wer­den ver­un­fallte und kranke Dachse, Iltisse, Igel, Rote Milane und andere Wild­tiere auf­ge­pep­pelt und – falls nicht mehr aus­wil­der­bar – dau­er­haft ver­sorgt. Auch Schild­krö­ten und Papa­geien fin­den eine neues Zuhause in der Wild­tier­kli­nik, auch wenn es sich nicht wirk­lich um Wild­tiere der Region han­delt. Fotos darf man lei­der keine zei­gen; aber die Anlage bie­tet leid­lich Spaß für einen Zwei-Stun­den-Besuch, und für den guten Zweck haben wir auch noch etwas getan. Und ich bin ja immer begeis­tert, wenn sich jemand für Tiere ein­setzt! Vor allem auch mit nütz­li­chen Infor­ma­tio­nen, z. B. dass man beim Rasen mähen vor­sich­tig sein soll, dass keine Frö­sche und Krö­ten ver­letzt wer­den oder dass Laub­hau­fen nicht unkon­trol­liert ver­brannt wer­den soll­ten, weil Igel dort schla­fen oder für Schmet­ter­linge ein Teil des Rasens als „wilde Wiese“ gelas­sen wer­den soll. Schön war auch der „Hedge­hog-Talk“ (also das „Igel-Gespräch“). Vie­les wusste ich schon. Neu war mir aller­dings, dass Igel die Schne­cken auch zur Zahn­rei­ni­gung ver­wen­den. Sofort hatte ich ein Bild vor Augen, auf dem ein Igel eine Nackt­schne­cke lang­zieht und als Zahn­seide verwendet …

Und abends gibt es dann end­lich im Pub den Bur­ger mit XT4-Ale für Herrn H.! Ich geneh­mige mir auch ein XT4 und dazu gibt es ein Risotto mit Roter Beete. Yammie!

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