Montag, 8. August:
Otterzentrum und Tierpark Hankensbüttel

Frau R., das ist Dein Tag! Auf fast nichts in die­sem Urlaub hat sich Frau R. mehr gefreut als auf den Besuch bei ihren Freun­den, den Ottern. Mit einer gera­dezu kind­li­chen Begeis­te­rung starte ich des­halb in den Tag.

Davon gibt es in Han­kens­büt­tel jede Menge, immer­hin ist es ja ein Otter­zen­trum. Die Tiere haben dort gute Bedin­gun­gen für ein Leben unter mensch­li­cher Obhut. Und es gibt noch jede Menge andere kleine Tiere zu sehen – also erle­ben wir: Fisch­ot­ter, Dachse, Mar­der, Iltisse, Frett­chen, Lachs­hüh­ner und sogar einen ganz muti­gen Ein­zel­her­me­lin. Und einen Mar­der­hund, der keine Vari­ante eines Mar­ders ist, son­dern ein Jagd­hund, wel­cher einst spe­zi­ell für die Mar­der­jagd gezüch­tet wurde und heute kaum noch zu fin­den ist. Die Nerze sehen wir nicht, was wir aber ver­schmer­zen kön­nen. Und gelernt haben wir auch etwas: Und zwar, dass der Iltis der „Durch­schnitts­mar­der“ ist. Er kann alles, was auch die ande­ren Art­ver­wand­ten kön­nen, nur nicht beson­ders gut.

Der Sport kommt eben­falls nicht zu kurz: Es gibt eine Test­stre­cke, auf der man aus­pro­bie­ren kann, ob man es als Otter durch vor­bei­fah­rende Autos auf die andere Seite der Land­straße schaf­fen würde. Frau R. würde, was keine Über­ra­schung ist. Ich lasse den Test aus, um unan­ge­nehme Über­ra­schun­gen zu vermeiden.