Eifel, Gerolstein 2019

Samstag, 10. August:
Luxembourg

Ab ins Aus­land! Luxem­bourg und dort die Stadt Luxem­bourg ste­hen auf dem Pro­gramm. Wir ste­hen zei­tig auf, rol­len gegen 8 Uhr los und dann noch­mal einen Kilo­me­ter wie­der zurück, weil ich ver­ges­sen habe, mich son­nen­cre­mig erstzuversorgen.

Der Him­mel zeigt sich aller­dings nicht ganz so freund­lich wie vor­her­ge­sagt; es ist dicht bewölkt und stürmt dezent (aller­dings hatte ich mich inso­weit von der Wet­ter­vor­her­sage fehl­lei­ten las­sen, dass ich keine Jacke mit­ge­nom­men hatte und mir vom bes­ten Ehe­mann der Welt das Kappu-Shirt lei­hen musste), aber es bleibt immer­hin tro­cken und leid­lich warm. Letzte Nacht ist ein Tor­nado durch Teile Luxem­bourgs gezo­gen und hat erheb­li­che Schä­den ange­rich­tet; meh­rere Hun­dert Men­schen sind ohne Heim, viele Häu­ser wur­den zer­stört. Wir bekom­men davon aller­dings nichts wei­ter mit.

Vorab: Die Stadt Luxem­bourg ist auf alle Fälle eine Reise wert und ran­giert auf mei­ner Rang­liste der schöns­ten Städt­chen in mei­nem Leben ganz weit oben. Man muss aller­dings Trep­pen­stu­fen und Hang­klet­tern mögen oder eben auf den Besuch der tie­fer­lie­gen­den Stadt­teile ver­zich­ten. Was man aller­dings bitte vorab mehr­fach über­den­ken möge, denn das Her­um­klet­tern in den Kase­mat­ten, das Wan­dern ent­lang der „Cor­ni­che“, der Abstieg in den Stadt­teil Grund sowie das anschlie­ßende Wie­der­hoch­klet­tern zu den Res­ten der Vauband’schen Fes­tungs­an­la­gen machen wirk­lich Spaß.

Weil es so schön war, krab­beln wir dann noch ein­mal hin­un­ter in eine Schlucht, näm­lich die Petrus­schlucht, und dann auf der ande­ren Seite wie­der hoch. Der Rück­weg zur Alt­stadt führt uns über eine Fuß­gän­ger-/Rad­fah­rer­brü­cke, die man unter eine ältere Brü­cke (Pont Adol­phe) gedü­belt hat. Clever!

Wir schnu­deln und mäan­dern noch ein Weil­chen kreuz und quer durch die beleb­ten Ein­kaufs- und Knei­pen­gäss­chen (wo wir kein Geld aus­ge­ben, denn es ist alles recht teuer), wer­den gegen 15.30 Uhr dann aber lang­sam fuß­lahm. Ab zum Auto, gegen 17 Uhr sind wir wie­der auf unse­rer Terrasse.

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