Eifel, Gerolstein 2019

Montag, 5. August:
Rundgang um Gerolstein

Da wir ein paar Sachen ein­kau­fen müs­sen – Lebens­mit­tel und das Ein­zige, das wir im Haus nicht gefun­den haben: eine Tee­kanne – nut­zen wir den Tag gleich für einen kur­zen Abste­cher nach Gerol­stein, einen Besuch in der Tou­ris­ten­info im Bahn­hof und einen Rund­gang durch die Alt­stadt hin­auf zur Ruine der Löwen­burg. In der Tou­ris­ten­info steht eine auf­ge­regt quas­selnde Men­schen­gruppe: Bei der Kir­mes soll es ges­tern Abend eine „Mas­sen­mes­ser­ste­che­rei“ (alter­na­tiv „Mas­sen­schlä­ge­rei“) sowie einen Angriff auf einen Roll­stuhl­fah­rer gege­ben haben. Meine Güte – wo sind wir gelandet?

Von der Mes­ser­ste­che­rei kön­nen wir am Tag danach nichts wei­ter hören oder lesen, die Geschichte mit dem Roll­stuhl­fah­rer ist aller­dings tat­säch­lich pas­siert … Aber es hat in der Nacht zum Mon­tag zwei Mal gebrannt (eine Sirene hat­ten wir sogar gehört). Zuletzt gegen 3 Uhr nachts. Da sei die Feu­er­wehr durch die Stra­ßen gefah­ren und hätte die Men­schen auf­ge­for­dert, Fens­ter und Türen geschlos­sen zu hal­ten. Aben­teu­er­li­che Vulkaneifel!

Eine Sitz­bank an der Burg­ruine (die Löwen­burg) ist ziem­lich gefähr­lich; nach ein paar Minu­ten will man ein­fach nicht mehr weg. Aber wir brau­chen schließ­lich Nach­schub an Bröt­chen und Kuchen, also raf­fen wir uns auf, mäan­dern noch ein wenig die hüge­li­gen Gäss­chen hoch und run­ter (wer es nicht selbst erlebt hat, glaubt gar nicht, wie steil die Stra­ßen und Wege in der Vul­kan­ei­fel z. T. sind), fül­len am Ende die Trink­fla­sche mit ech­tem Gerol­stei­ner Quell­was­ser (schmeckt wirk­lich gut und kos­tet nichts) und rol­len dann zurück in die Ferienunterkunft.

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