Eifel, Gerolstein 2019

Samstag, 3. August:
Anreise

Um 8.33 Uhr geht es in Dres­den los, und unge­fähr 100 Meter nach der Auto­bahn­auf­fahrt erwischt uns der erste fette Wol­ken­bruch. Ja, toll, aber über die Eifel läs­tern … Bis Thü­rin­gen plat­tert es noch einige Male, trotz­dem schaf­fen wir die Stre­cke in ent­spann­ten sechs­ein­halb Stun­den inklu­sive einer Pause. Nach tele­fo­ni­scher Vor­ankün­di­gung emp­fängt uns im Feri­en­haus eine sehr nette Eifele­rin, wel­che uns mit der Immo­bi­lie ver­traut macht („Wenn Ihr den Dunst­ab­zug anma­chen wollt, dann müsst Ihr das Fens­ter öff­nen, sonst funk­tio­niert die Abzugs­haube nicht.“) und uns ein biss­chen die Rich­tung gibt („Letz­tens hat­ten wir hier ein biss­chen Van­da­lis­mus im Haus und muss­ten des­halb am Wech­sel­tag noch strei­chen. Ihr macht so etwas nicht. Ich sage es noch­mal: Ihr macht so etwas nicht!“). Natür­lich nicht! Wer will denn im Urlaub arbeiten 😉

Wir lee­ren flink das Auto und dann noch die Kuchen­vor­räte (der beste Ehe­mann der Welt hatte am Frei­tag noch geba­cken!), anschlie­ßend lau­fen wir eine Runde halb durch den Wald, halb durchs angren­zende Dorf Hin­ter­hau­sen. Die Bun­des­wehr hat ganz in der Nähe einen Stand­ort, wes­halb es hier wahr­schein­lich auch Inter­net gibt. Nach den übli­chen Urlaubs­an­fangs­nu­deln machen wir es uns mit Ale und Büchern auf der Ter­rasse gemütlich.

Abends trifft mich aller­dings eine Erkennt­nis wie ein Don­ner­schlag: Ich habe das Lade­ge­rät für meine Kamera-Akkus zu Hause ver­ges­sen. Das ist mir noch nie pas­siert und moti­viert mich zu einem klei­nen Gefühls­aus­bruch. Ein paar Minu­ten spä­ter denke ich wie­der ratio­nal, kläre an der Rezep­tion des nahe­lie­gen­den Bun­ga­low- und Cam­ping­plat­zes die Mög­lich­keit, mir dort etwas hin­schi­cken las­sen zu kön­nen, und ein Tele­fo­nat spä­ter ret­tet unsere Urlaubs-Blu­men­be­treue­rin die Lage, indem sie a) das Lade­ge­rät ein­sam­meln und b) mir nach Gerol­stein schi­cken wird. Was super funk­tio­niert und mich bereits zwei Tage spä­ter sehr erleich­tert das Lade­ge­rät an der Rezep­tion abho­len lässt. Ich habe Schuh­putz­zeug ver­ges­sen. Naja, irgend­was ist ja immer … 😉

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