Mittwoch, 14. August:
Spaziergang zum Aussichtspunkt Dietzenley
Heute ist mit uns nicht viel los, wir entschleunigen und starten nach dem Brötchen- und Kucheneinkauf einen Spaziergang auf den Pfaden der südlichen „Dolomiten-Acht“, die auch als „Keltenpfad“ ausgewiesen sind.
Wir stellen das Auto am Parkplatz „Eichenplatz“ ab und laufen auf breiten Waldwegen hinein in die Natur. Wie es Aussichtspunkte nunmal an sich haben, liegt auch die Dietzenley auf einer der höchsten Stellen im Gelände, was einmal mehr mittelsteile Pisten und Treppenstufen bedeutet. Allerdings ist die Entfernung nicht entmutigend, sodass – auch weil sich nach eineinhalb Wochen Urlaub die Beine ans Wandern gewöhnt haben – uns die Strecke entlang einiger Erklärtafeln, am Davitskreuz vorbei und gesäumt vom einen oder anderen Fotomotiv durchaus gefällt.
Von der Dietzenley staunen wir bei Fotohimmel weit über die Eifel, nach Gerolstein und zur Kasselburg, und bei gutem Wetter soll man von hier sogar den Nürburgring sehen können. Bestimmt. Ich bin aber zu faul zum Suchen. Doch, stimmt! Ich habe alles erkennen können.
Für den Rückweg ändern wir die Strecke nur leicht, finden auf Anhieb Parkplatz, Auto, Heimweg und die Terrasse, auf der lecker Apfelkuchen und Nussteilchen vertilgt werden.
Brötchentip für Gerolstein: die Bäckerei Johann Utters und Sohn (www.brotkunst.de) auf der Hauptstraße – schöne feste Brötchen, leckere Kuchen, und vieles aus lokalen und biologischen Zutaten.
Der nochmalige Spaziergang zum Hinterhausener Honig-Bauern bleibt wieder erfolglos – der Honig ist alle, definitiv, wovon sich der Sohn des Hauses noch einmal persönlich überzeugt. Mutter (die Dame, welche uns gestern öffnete) hat nämlich die letzten Reste vertilgt, und die neue Ernte muss erst noch verglast werden. Schade, aber wir bekommen immerhin noch einen Tip für eine andere Honigquelle, die sich am Tag vor der Abreise als zielführend erweist.