Extertal 2023

Donnerstag, 10. August:
Teutoburger Wald bei Altenbeken

Haupt­säch­lich hat es uns die­ses Jahr aus his­to­ri­schen Grün­den ins Land zwi­schen Han­no­ver und Bie­le­feld ver­schla­gen, denn der Teu­to­bur­ger Wald und die Gegend nahe Kalk­riese war ja nicht so tol­les Gelände für die Varus’schen Legio­nen, wel­che hier im Jahr 9 von Armi­nius aka Her­mann und sei­nen ger­ma­ni­schen Stäm­men bis zur kom­plet­ten Auf­lö­sung ver­dro­schen wurden.

Den undurch­dring­li­chen Urwald, wel­cher Ger­ma­nien für die Römer so unan­ge­nehm machte, gibt es so heute nicht mehr. Rund um Alten­be­ken ist aber in den letz­ten Jahr­zehn­ten ein sehr dich­ter Buchen­wald ent­stan­den, wel­cher ein biss­chen Gefühl fürs dunkle, ber­gige und zuwei­len auch mat­schige Ter­rain ent­ste­hen lässt.

Als Vor­be­rei­tung für den mor­gi­gen Aus­flug nach Kalk­riese lat­schen wir auf einer der mit­el­lan­gen Stre­cken, dem „Natur­er­be­pfad“, unge­fähr 7 Kilo­me­ter durch die Natur. Und bis auf zwei Rad­fah­rer ganz am Anfang der Wan­de­rung haben wir den Rest des Weges tat­säch­lich für uns allein. Nach ein paar Stei­gun­gen ver­ste­hen wir auch lang­sam, wie es sich für einen Legio­när mit 25 bis 30 Kilo­gramm Marsch­ge­päck ange­fühlt haben muss zu mer­ken, dass man den Par­me­san im letz­ten Lager ver­ges­sen hat. Naja, Haupt­sa­che das Wein­sieb ist immer dabei.

Viele Bäume, viel Sau­er­stoff, ein schö­ner Tag!

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