Extertal 2023

Dienstag, 8. August:
Detmold

… tat­säch­lich nur zum Kuchen­kauf noch­mal vor­bei­schauen und dort die nette Ver­käu­fe­rin wie­der­tref­fen, wel­che uns auch gleich erkennt und mit Kuchen ver­sorgt. Dankeschön!

Danach rol­len wir, weil das Klima für Natur­tou­ren noch nicht aus­rei­chend sta­bil ist, nach Det­mold. Kurz: nette kleine Stadt mit net­ten klei­nen, alten Häu­sern, die man mit einem ver­tret­ba­ren Zeit­auf­wand anschauen kann.

Und wir wer­den Zeu­gen von zwei Dramen.

Drama eins:

Ein Vater recht­fer­tigt sich wort­reich vor sei­nem Sohn, den er offen­bar von der Schule abge­holt hat, warum er aus Ver­se­hen und unschul­dig eine Bus­hal­te­stelle zu früh mit sei­nem Sohn aus­ge­stie­gen ist. Der Sohn ist offen­bar bestech­lich und ver­sucht, aus der Misere noch etwas mehr Wie­der­gut­ma­chung her­aus­zu­schla­gen, als er schon bekom­men hat. Das ist nicht im Sinne des Vaters, was er sei­nem Sohn auch aus­führ­lich erläutert.

Als wir den bei­den auf dem Weg zum Park­platz wie­der über den Weg lau­fen, ist das Thema noch nicht end­gül­tig abgehakt.

Drama zwei:

Ein Ehe­paar (beide geschätzt Mitte 70) ste­hen vor einem Juweliergeschäft.

Sie: „Horst, komm doch mal mit rein!“
Horst: „…“
Sie: „Aber Horst, viel­leicht haben die im Geschäft noch andere Uhren, als in der Auslage!“
Horst: „…“
Sie: „Jetzt komm doch mal mit rein! Oder glaubst Du, dass die Dir die Uhren rausbringen?“

Horst schweigt wei­ter und bleibt vor dem Schau­fens­ter ste­hen. Wir ver­las­sen unauf­fäl­lig die Sze­ne­rie und hof­fen, dass Horst und seine Frau ihren Frie­den mit dem Uhren­kauf machen.

Drei Stun­den rei­chen, und der Kuchen will ja auch geges­sen wer­den, also zurück ins Häus­chen, huschhusch!

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