Extertal 2023

Freitag, 18. August:
Hohenrode

Letz­ter Urlaubs­tag hier – und die Sonne ist mit uns. Wir wol­len nach einem kur­zen Ein­kauf nur noch einen klei­nen Aus­flug ins Gelände machen. Ich zerre meine Frau auf die „Hünen­burg“, eine ehe­ma­lige Burg­an­lage auf einem Hub­bel bei Hohen­rode. Nach 120 Höhen­me­tern in 30 Minu­ten in feucht­war­mer, gelee­ar­ti­ger Wald­luft lie­gen Teile der Lun­gen auf dem Weg, aber wir schaf­fen es nach oben. Spoi­ler: Man sieht von der Burg nicht mehr viel. Genau gesagt, finde ich noch unge­fähr einen Qua­drat­me­ter Mau­er­werk, und ein paar Sen­ken im Boden sol­len Reste der alten Häu­ser, Türme usw. sein. Nunja. Immer­hin ist auf der einen Seite des Hügels die Aus­sicht hübsch und der Rück­weg wesent­lich leich­ter als der Hinweg.

Ein paar Land­stra­ßen­me­ter wei­ter ste­chen wir ab in die „Auen­land­schaft Hohen­rode“, eine Reihe was­ser­ge­füll­ter Ex-Kies­ab­bau­lö­cher, um die herum der NABU für den Schutz diver­ser Was­ser­vö­gel­ar­ten, für die Auf­zucht­ruhe für Otter und für die Land­schafts­pflege durch Rin­der, Zie­gen und ande­res Wei­de­ge­tier sorgt. Hübsch, lau­schig, leicht und schnell zu erlau­fen. Der Aus­sichts­turm beher­bergt ein veri­ta­bles Hor­nis­sen­nest, was uns dort sehr vor­sich­tig agie­ren lässt. Der Waf­fen­still­stand hält.

Fei­er­abend, Bie­nen­stich, Kofferpacken.

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