Darß 2018

Es ist März, es ist Zeit für einen Kurz­ur­laub auf der von uns gelieb­ten Halb­in­sel. Wir freuen uns auf Was­ser, Wel­len, Wind, West­strand und Wut­ze­katze Flitzi. Und das erste Mal seit 2011 lockt auch wie­der die Aus­sicht auf Schnee …

3. März:
Anreise

Nach einer der ent­spann­tes­ten Anfahr­ten aller Zei­ten kom­men wir nach glatt vier Stun­den Fahr­zeit pünkt­lich 15 Uhr am Häus­chen an. Hof­katze Flitzi beäugt unser Aus­pa­cken und ist wie wir gespannt, wie man sich in der kom­men­den Woche so arran­gie­ren wird.

Da spä­ter noch ein wenig Kuchen ver­tilgt wer­den will, dre­hen wir erst­mal nur eine ganz kurze Runde zur Steil­küste. Auf dem Weg tref­fen wir zufäl­lig unsere Ver­mie­ter, wel­che uns schon aus der Ferne daran erken­nen, dass ich keine Mütze trage. Es ist b‑b-bib­ber­kalt, der Schnee leuch­tet fan­tas­tisch und wir sind hoch­zu­frie­den, auch weil die Vor­her­sage für die nächs­ten Tage dau­er­haft sta­bi­les Wet­ter ver­spricht. Und das Ost­see­was­ser hat viele Dinge mit einer glit­zern­den Eis­schicht überzogen.

Die Küste hat im Win­ter ein­mal mehr erheb­lich gelit­ten: der see­wärts gele­gene Zugang des Radar­bun­kers liegt mitt­ler­weile bün­dig zur Abbruch­kante. Wenn sich die Ero­sion so fort­setzt, könnte der Beton­block tat­säch­lich in zwei bis drei Jah­ren ins Kip­pen kommen …

4. März:
Weststrand

Weil das Weter so gran­dios bleibt, dre­hen wir eine ver­gnüg­li­che Runde am West­strand entlang.

5. März:
Rundgang um Ahrenshoop

Am Anfang des Tages ist es ein wenig die­sig, aber in der zwei­ten Hälfte des Rund­gangs kommt die Sonne raus und lässt die ver­eiste Küste erstrahlen.

Einige Bil­der kön­nen als Kunst­dru­cke käuf­lich erwor­ben wer­den – mehr dazu hier!

6. März:
Prerow

Das Wet­ter hält, wir dre­hen unsere tra­di­tio­nelle Runde durchs Natur­schutz­ge­biet zum Dar­ßer Ort und von dort am gefro­re­nen Nord­strand zurück nach Pre­row. Die Wild­schweine wer­den immer dreis­ter und ren­nen jetzt schon am hel­ler­lich­ten Tag um den Leucht­turm herum … Den Abschluss bil­det wie immer der Besuch in der „Tee­schale“.

7. März:
Nüscht!

Das Wet­ter kippt – es reg­net und schneit den gan­zen Tag, und das Wet­ter erweist sich bei einer kur­zen Ein­kaufs­tour nach Wus­trow als so unge­müt­lich, dass wir den Rest des Tages lie­ber im Häus­chen blei­ben und lesen. Zum Trost kommt uns Hof­katze Flitzi besu­chen und attes­tiert uns Best­no­ten für Spiel und Unterhaltung …

8. März:
Ahrenshoop

Schön ist anders – es stürmt noch, aber wenigs­tens reg­net und schneit es nicht mehr. Die Tem­pe­ra­tu­ren schnipp­sen nach oben, und Schnee und Eis ver­wan­deln sich aller­or­ten in Matsch und Pfützen.

Wir las­sen uns aber nicht abschre­cken und brau­chen außer­dem sowieso mal wie­der Sau­er­stoff. Auf der Steil­küste ent­lang, wel­che an eini­gen Stel­len die ver­trau­ten Sand­dorn­he­cken ans Meer ver­lo­ren hat, geht es über den mit neuer Kunst auf­ge­wer­te­ten Bakel­berg nach Ahren­shoop-Alt­ha­gen, wo wir in der „Bun­ten Stube“ und bei der ört­li­chen Gold­schmie­din Beute machen.

9. März:
An der Steilküste nach Wustrow

Petrus hat immer­noch leicht schlechte Laune, aber zumin­dest kommt wie­der kein Was­ser von oben. Wir dre­hen eine Abschieds­runde am Hohen Ufer nach Wus­trow; der Fuß­weg ober­halb der Steil­küste ist wegen des Schmelz­was­sers stel­len­weise mit Boo­ten bes­ser befahr­bar als zu Fuß zu erlau­fen. Aber immer­hin kommt, als wir wie­der an den Bun­kern ste­hen, noch für ein paar Minu­ten die Sonne heraus …

10. März:
Abreise

Abfahrt Nie­ha­gen Schlag 10 Uhr, Ankunft Dres­den Schlag 14 Uhr. Die Schmidts sind 17.30 Uhr aus der Pen­sion zurück und der Urlaub geht mit den Tra­di­ti­ons­nu­deln zu Ende.

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